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In der Wochendausgabe einer westlichen Tageszeitung fanden wir unter "Reisen" einen Artikel über das " Hotel Azur" in Cirali - sprich:Tschirale - , einem kleinen Ort etwa 75 km südlich von Antalya und mitten in einem Naturschutzgebiet gelegen. Wer kein Anhänger von Massentourismus ist und Hotel-Burgen verabscheut, ist in Cirali richtig. Kleine Pensionen und Bungalows verteilen sich auf große Grünflächen nur wenige Gehminuten vom Meer entfernt. Das war unser Ziel! Im April 2007 kamen wir nach abenteuerlichen Ereignissen - der vorausbezahlte Transfer war zunächst in Antalya unbekannt - um 3h früh im Hotel Azur an - alles stockdunkel, unser Taxifahrer sprach nur türkisch und kannte das Hotel nicht, fand niemanden Zuständigen, weshalb er uns wieder nach Antalya zurückfahren wollte und es war nur meiner Hartnäckigkeit zu verdanken, daß ich im Ort eine allgemeine Hoteltafel fand mit den Tel.Nummern. So fielen wir schließlich um 4h todmüde ins richtige Bett. Das einzig positive Erlebnis bei unserer Ankunft: die Nacht war erfüllt von betörendem Orangenblütenduft! Nach einem späteren Frühstück begannen wir das Areal zu erkunden, wo wir da überhaupt gelandet waren. Dabei kamen wir aus dem Staunen nicht heraus: Unser Bungalow befand sich in einem riesigen "Garten", der teilweise eher als Park zu bezeichnen ist. 15000 qm groß, beherbergt er Dattelpalmen, Orangen- und Zitronenbäume, Strelizien, Jasmin, Hibiskus, Palmfarn, Zylinderputzerstrauch u.v.a.m.. Unter den Bäumen stehen die Frühstückstische nicht zu dicht nebeneinander und Hängematten zwischen den Stämmen laden zum Schaukeln und Träumen ein.
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Vom 6. bis 16. Juli 2008 nahmen wir an einer Birdlife-Reise nach Island teil. Birdlife veranstaltet jährlich mehrere Reisen zu verschiedenen Zielen, die für ornithologisch Interessierte immer viel bieten, vor allem, weil sie von Fachleuten geleitet werden. Die Chance Außergewöhnliches zu erleben und viel zu lernen, dabei auch über den Tellerrand der Vogelkunde hinaus zu schauen, ist garantiert! Für Liebhaber von allen Erscheinungsformen der Natur ist Island ein Paradies! Es gibt Augenblicke, da zerreißt es einen förmlich vor lauter Angebot: Vögel, Pflanzen, Gletscher, Flüsse, Wasserfälle, Meer, heiße Quellen und Geysire, Fumarolen und Solfataren, geologische Formationen und Landschaften, die durch den Vulkanismus geprägt sind (schwarze und braune Flächen kontrastieren mit saftig gelbgrünen), wechseln entweder einander ab oder bieten sich zugleich an. Dabei muß man nicht weite Strecken zurücklegen, um vom einer Sehenswürdigkeit zur anderen zu kommen. Alles ist so beeindruckend, daß die Zeit bei weitem nicht reicht, um alles zu verdauen - immer fährt der Reisebus viel zu früh weiter.